Die Aufgabe war klar. Gegen die bisher ebenfalls sieglose TA Altdorf musste in jedem Fall ein Sieg her, wenn man sich im Kampf um den Klassenerhalt nochmals zurückmelden wollte. Am Ende half es nichts – die Herren 2 unterlagen im Auswärtsspiel unglücklich mit 3:6.
Dabei wurden sie neben den kämpferischen Altdorfern auch vom Wind und den eigenen Nerven gestoppt! Am Anfang sah nämlich noch alles gut aus. Tobias Schittenhelm fertigte seinen Gegner mit der Höchststrafe von 6:0 6:0 ab. Micha Renz, Moritz Rapp und Philipp Müller gewannen alle drei ihren ersten Satz. Eine 4:0 Führung war bereits in Aussicht. Dann wurden ihre Siege fast wortwörtlich weggeweht: Drei Niederlagen im Match-Tiebreak sorgten für reichlich Frust. Ähnlich erging es Felix Motzer, der nach 5:3-Führung 10 Spiele in Folge abgeben musste. Auf Philipp Köhler war derweil mal wieder Verlass. So ging es mit 2:4 in die Doppel.
Der Druck erhöhte sich und der Wind wurde zum Sturm. Trotz realistischer Chancen auf drei Doppelsiege war auch hier der Wurm drin, so dass am Ende nur Rapp/Köhler einen weiteren Punkt für den TCH erringen konnten.
Mit dem 3:6 hat der TCH weiterhin die rote Laterne und muss sich mit dem Gedanken anfreunden, am Ende zu den drei (!) Absteigern aus der Bezirksliga zu gehören. Alles andere würde an ein Wunder grenzen, muss man doch in den nächsten Parteien noch gegen die beiden Tabellenführer Böblingen und Ammerbuch antreten.
Wie Siegen aussieht, sahen die Herren 2 am Abend noch beim gemeinsamen Wimbledon-Finale schauen. Hoffentlich haben sie sich dabei ordentlich was bei Roger Federer abgeschaut…