Erstmals in dieser Saison konnte mit dem geplanten Team angetreten werden. Für den TCH waren am Start: Jan Lucca Marquardt, Max von Wallfeld, Tim von Wallfeld und Lara Reinl. In der ersten Runde trafen im Einzel Max von Wallfeld auf Tom Rentschler und Lara Reinl auf Caroline Sautter. Die wieselflinke Caroline brachte Lara stark unter Druck. Mit einer super Beinarbeit holte sie nahezu jeden Ball. Lara musste risikoreich agieren und machte dadurch Fehler. Letztlich gewann Caroline verdient mit 4:1 und 4:1. Max machte es gegen Tom Rentschler sehr spannend. Während er den ersten Satz deutlich mit 4:1 verlor, fand er im zweiten Satz zu seinem Spiel und konnte diesen mit 4:2 für sich entscheiden. Das anschließende Match-Tie-Break war ausgeglichen, doch am Ende behielt Max die Nerven und gewann. In der zweiten Runde standen sich Jan Lucca und Marc Kohler sowie Tim und Felix Moser gegenüber. Jan Lucca, gerade mal 8 Jahre alt, lies der drei Jahre älteren Nummer 1 des TC Nagold nicht den Hauch einer Chance. Am Ende gewann er mit 4:0 und 4:0. Tim gewann den ersten Satz ebenfalls mit 4:0. Zu Beginn des zweiten Satzes spielte er etwas unkonzentriert fing sich aber schnell wieder und gewann am Ende mit 4:2.
Das anschließend erste Doppel spielten Jan Lucca und Max gegen Marc und Caroline. Im zweiten Doppel standen Tim und Lara den Nagoldern Tom und Felix gegenüber. Lara und Tim unterlagen trotz großem Einsatz deutlich mit 4:0 und 4:1. Das erste Herrenberger Doppel machte es unglaublich spannend. In den ersten Spielen gab es immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Jan Lucca und Max. Das lag wohl auch daran, dass Caroline einen leidenschaftlichen und läuferisch unglaublichen Einsatz hinlegte. Mit zunehmendem Spielverlauf nahm die Unsicherheit von Jan Lucca und Max ab. Beim Stand von 4:4 im ersten Satz musste der Tie-Break entscheiden. Dieser ging knapp an die Nagolder Paarung. Im zweiten Satz klappt bei Jan Lucca und Max alles. Sie hatten jetzt verstanden wie sie gegen Marc und Caroline zum Erfolg kommen. Der zweite Satz ging daher auch deutlich mit 4:1 an die Herrenberger. Bereits zum Ende des zweiten Satzes kam Hektik auf, weil sich Eltern aus Nagold plötzlich lautstark in das Spielgeschehen einmischten. Im folgenden Match-Tie-Break war es super eng. Als dann von Nagolder Eltern Seite versucht wurde mitten im Tie-Break die Herrenberger mit angeblichem Regelverstoß durcheinander zu bringen, war es kurzfristig mit der Ruhe vorbei. Doch Jan Lucca und Max ließen sich davon nicht beeindrucken und gewannen schließlich ganz knapp.
Das Endergebnis lautete 5:3 für Herrenberg. Doch nicht nur das Ergebnis sondern vor allem das faire und kämpferische Auftreten des Teams muss lobend erwähnt werden.
Am nächsten Freitag geht es vermutlich mit der gleichen Herrenberger Spielern nach Haiterbach.
Christina Nolte