Wir kennen es doch alle: 30:40 bei eigenem Aufschlag und die Hand fängt an zu verkrampfen. Weil der mentale Aspekt eine viel größere Rolle im Tennis spielt, als die meisten vermuten würden, hatte unsere TCH-Jugend am vergangenen Sonntag die Möglichkeit, online an einem Mentalcoaching-Seminar von Johannes Lipsius teilzunehmen.
Direkt zu Beginn konnten die Jugendlichen die Kraft der Visualisierung durch eine kleine, aber doch sehr wirkungsvolle Praxisübung selbst erspüren, bevor sie gemeinsam mit Johannes überlegten, wie man dies auf dem Tennisplatz konkret umsetzen konnte. Neben der Frage, warum Tennis überhaupt mental so anspruchsvoll ist, ging es auch um das Akzeptieren, Analysieren und Abhaken von Fehlern. Mögliche Strategien, mit denen dies auf dem Platz bewältigt werden kann, wurden anhand eines Videobeispiels gemeinsam erarbeitet. Abschließend ging es noch um das Auflösen der Barriere „ich schaffe das nicht!“ Jedoch ging es nicht nur um die Theorie, sondern die Jugendlichen bekamen auch praktische Übungen an die Hand, um das Visualisieren und Atmen zu üben.
Trotz des Online-Formats waren alle äußerst aktiv dabei und brachten viele Ideen in den Austausch ein. In der anschließenden Fragerunde konnten die Teilnehmer*innen Fragen zu konkreten Situationen, die ihnen bereits im Spiel begegnet sind, stellen und von Johannes Tipps erhalten, wie sie in Zukunft damit umgehen können.
Vielen Dank an Johannes Lipsius für den spannenden und informativen Abend und an Dino Mancarella für die Organisation.
Jetzt geht es an den interessanten Teil: das Ausprobieren in Training und Wettkampf!