Am dritten Spieltag empfingen die Herren30 die Vertreter des TC Bad Waldsee. Pünktlich um 10h startete die erste Runde bei sommerlichen Temparaturen. Gegen 10:30h war für zwei Spieler des TCH bereits Endstation: Sven Breuling (2) und Jörg Maile (6) wurden von ihren Gegenübern regelrecht dominiert, zusammen konnten sie gerade mal ein Spiel für den TCH verbuchen. Nicht viel besser schlug sich an Position 4 Thorsten Brodt. Gegen 10:45h war auch sein Spiel beendet, wobei sein 1:6/2:6 auch nicht gerade Begeisterungsstürme auf den Rängen hervorrief. Bilanz der ersten Runde: 0 gewonnene Matches, 0 gewonnene Sätze, gerade mal 4 gewonnene Spiele und dies innerhalb von 45 Minuten Spielzeit!

Tristesse pur auch in der zweiten Runde. Thomas Wintterle (5) und Martin Jaboks (3) trafen jeweils auf deutlich stärke Gegner. Nach 30 bzw. 60 Minuten Spielzeit konnten beide aber leider nichts Zählbares verbuchen. Wenigstens gelang es Mats Marquardt, im abschließenden Spitzeneinzel die Partie beim 4:6/4:6 über weite Strecken offen zu gestalten. Da an Postion eins in der Oberliga die Früchte aber besonders hoch hängen, reichte seine durchaus gute Vorstellung am Ende aber auch nicht zum Sieg.

Mit 0:6 ging es in die Doppel. Zum Glück traten die Bad Waldseer hierzu verletzungsbedingt nur noch mit 4 Mann an, so daß hier zumindest am grünen Tisch noch der Ehrenpunkt eingefahren werden konnte. In den beiden ausgespielten Doppeln gab es für die Herrenberger abermals nicht viel zu ernten – beide Partien gingen klar in zwei Sätzen an Bad Waldsee.

Um 14h war die einseitige Partie letztlich beendet. Zwei Höhepunkte sollten aber noch folgen! Für die Gäste aus Bad Waldsee waren es offensichtlich die Schweinelendchen mit Spätzle, die ihnen beim gemeinsamen Essen auf den Gäuterrassen serviert wurden – jedenfalls wurden die Gastgeber hierfür überschwänglich gelobt. Für die Herrenberger, die die Kochkünste der Wirtsleute ja mittlerweile gewohnt sind, folgte der Höhepunkt des Tages um 16h beim 4:1 WM-Sieg gegen England, den das Team begeistert im Clubheim verfolgte.

Der sympathischen Truppe aus Bad Waldseer wünschen wir weiterhin viel Erfolg beim Restprogramm – vermutlich dürfte der Aufstieg in die Württemberg-Liga aber aufgrund ihrer spielerischen Dominanz kaum zu vermeiden sein. Ferner hoffen wir, daß ihr am Sonntag noch halbwegs pünktlich zur WM-Partie wieder zuhause angekommen seid – wir haben mit unserer Leistung jedenfalls unseren Teil dazubeigetragen.

Herren 30-1: Spitzenreiter aus Bad Waldsee zeigt sich von Gastronomie der Gäuterrassen mehr beeindruckt als von Spielstärke des TCH

Ein Kommentar zu „Herren 30-1: Spitzenreiter aus Bad Waldsee zeigt sich von Gastronomie der Gäuterrassen mehr beeindruckt als von Spielstärke des TCH

  • 28. Juni 2010 um 18:03 Uhr
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    Die Herren 30 sind eben sozial: Schnell verlieren, damit der Gegner es bis zum Anpfiff wieder heim schafft! 😉

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