Am vergangenen Sonntag ließen 5 zeitgleich stattfindende Heimspiele die Anlage aus allen Nähten platzen. Was ein Start auf 2 Plätzen für die Herren 3 zur Folge hatte. Angereist waren die Gäste der TA SV Böblingen 3, welche ihr Team mit zwei Spielern der zweiten Mannschaft verstärkten.

In der ersten Runde bekam der an Position 4 spielende Marcel kein Fuß auf den Boden und musste sein Spiel klar mit 6:2, 6:0 abgeben. An Position 2 spielte Kai, der nach hartem Kampf jedoch auch seinem Gegner zum 7:6, 7:5 Sieg gratulieren musste. Nach diesem verkorksten Start war es Moritz an Position 1, der durch eine starke Leistung und sein lockeres 6:2, 6:1 neue Hoffnung aufkommen ließ. Diese Stimmung schwappte dann auch auf den nebeen Platz über, so dass der hier an Position 6 spielende Ali sich nach einem verlorenen ersten Satz noch in den Match-Tiebreak kämpfte. Dieser verlief ausgeglichen, bis zum Stand von 10:10, als der Gegner beim Versuch einen ball zu erlaufen unglücklich umknickte und nun nur noch unter Schmerzen weiter spielen konnte. 3 Ballwechsel später war das Match dann auch zu Gunsten von Ali, mit 2:6, 6:1, (13:11), entschieden. Man hatte es also geschafft den Rückstand vom Morgen wieder auszugleichen und wollte nun in den zwei ausstehenden Einzeln mindestens einen Punkt holen, um ohne Nachteil in die Doppel gehen zu können. Bei diesem Versuch verzweifelte Michi, an Position 4 spielend, ein ums andere Mal an seinem durchdacht aufspielenden Gegner und musste sich schließlich mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Somit lagen alle Hoffnungen auf Lukas, der an Position 5 eine starke Leistung zeigte. Auch er musste nach zwei Sätzen (2:6, 6:2) in den Match-Tiebreak, den er aber durch einen verschlafenen Start abgab.

Damit mussten alle Doppel gewonnen werden, um den 2:4 Rückstand noch umbiegen zu können. Man entschied sich daher für eine ausgeglichene Aufstellung. Die Böblinger steckten ihren, aus dem Einzel gegen Ali angeschlagen Mann ins 1. Doppel und setzten so somit auf Doppel 2 und 3. Moritz und Marcel hatten daher im 1. Doppel auch keine großen Schwierigkeiten und entschieden es klar mit 6:3, 6:2 für sich. Lukas und Kai konnten im 2. Doppel in den entscheidenden Phasen nicht Punkten und scheiterten letztlich mit 4:6, 5:7. Vom Court des 3. Doppels ließ Michi Ausrufe wie „Ali du Tennisgott“ herüber schallen. Am Ende mussten aber auch sie sich, gehandicapt durch Krämpfe bei Michi, mit 4:6, 2:6 geschlagen geben.

Am Ende des Tages stand somit der Verlust der „Weißen Weste“ durch eine 3:6 Niederlage fest, sowie die Gewissheit, dass es an diesem Tag nur einen Tennisgott gab, der auch enge Matches für sich entscheidet und dieser heißt Roger und kommt aus der Schweiz.

Somit bleibt man zwar, dank der besseren Matchbilanz zunächst Tabellenführer, hat der Konkurrenz aber eine sehr gute Ausgangslage im so entstandenen KAMPF um den Aufstieg beschert. So könnte Weil im Schönbuch, trotz Niederlage gegen den TCH, am Ende der lachende Dritte sein. Denn wenn es am 19.7 auf der Anlage des TCH zum Aufstiegsduell gegen die zweitplazierten aus Nehren kommt und kein klarer Sieger gefunden wird, könnte Weil im Schönbuch mit einem deutlichen Sieg über die merklich schwächere Mannschaft aus Heimsheim die beste Matchbilanz aufweisen. Daher gilt es in den verbleibenden zwei Matches jeden möglichen Punkt einzufahren.

In der Mission Aufstieg geht es am kommenden Sonntag zum Gastspiel nach Kirchtellinsfurt.

Spruch des Tages von Filippo:

Mäh´n Äbte Heu?

Äbte mäh´n nie Heu!

Wenn Äbte mäh´n,

mäh´n Äbte Gras.

Gemeinsames Frühstücken der Herren vor den Heimspielen besitzt Tradition
Gemeinsames Frühstücken der Herren vor den Heimspielen besitzt Tradition

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Super-Tennis-Sonntag nimmt kein Happyend für Herren 3!

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