…wir haben jetzt wirklich schon ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert, wie wir am besten zu unseren Auswärtsspielen kommen: Vom frühen Führerschein in ca. einem Jahr bis zu nem schicken 50-er Roller. Eins steht fest: Fahrer zu finden ist echt nicht ohne. Fast so schwer, wie Ersatzspielerinnen zu finden…
7:40h: Start am Tennisplatz. Verdammt früh für sechs Mädels, die es gewohnt sind samstags morgens mal ordentlich auszuschlafen…Aber was tut man nicht alles für den geliebten Sport??? Also heißt es: Ab nach Weissach-Flacht, zu den gefürchtesten Gegnerinnen die – genau wie wir – bisher ohne Niederlage im Rennen sind.
8:15h Ankunft auf der gegnerisch Anlage, etwas zu früh, aber besser als zu spät… Das Gute: Es geht (nachdem auch alle Gegnerinnen eingetrudelt sind) gleich auf sechs Plätzen los; Luxus, Luxus… Dementsprechend gibt’s in den ersten Minutenwenig Ansporn von außen, dafür umsomehr die Vorfreude auf ein bisschen Herausforderung: Kann ja nicht schaden. Nach einer Dreiviertelstunde allerdings sind die ersten auch schon – erfolgreich – fertig: Sowohl die N°4 Maja-Lee Voigt, als auch die N° 6 Nadine Reiter können ihr Match nach kürzester Zeit zum Guten wenden und bringen die Herrenberger mit 2 Punkten in Führung. Und so geht es weiter: Auch wenn sich Hannah Kaiserauer (N°1) nach zwei Sätzen geschlagen geben muss, sorgen die N°2 Viktoria Böckle und N°5 Lisa Löbling trotz leichten Schwierigkeiten im zweiten Satz für die nächsten Punkte. Auf Platz 1, sorgt N°3 Teresa Motzer wiedermal für Nervenkitzeln pur: Nach dem knapp gewonnen ersten Satz (7:5) erkämpft sie sich auch den zweiten nach guten eineinhalb Stunden. Also: Halbzeitstand von 5:1. Und somit HABEN WIR TATSÄCHLICH AUCH DIE SCHWERSTEN GEGNER BESIEGT!!!
Die Doppel sorgen für die Altersvorsorge für das Rückrundenspiel: Es gilt auf jeden Fall, möglichst viele Punkte zu ergattern. Trotz der Niederlage des Einserdoppels (Böckle/Voigt), sind die anderen zwei Punkte mit Motzer/Löbling und Reiter/Vivien Busse (7) sicher.
Nächste Woche sind wir dann endlich mal wieder auf heimischem Boden. D.h. keine Sorgen über Fahrer und zu wenig Benzin, sei es nun bei dem Familienauto oder dem Roller.Obwohl: Zu sechst kommt der Roller keinen Berg mehr hoch…